getragen: CamelBak Classic 70 Trinkrucksack

Schon länger hegte ich den Wunsch an einen Trinkrucksack. Die intensivere Beschäftigung mit Sport allgemein und der damals bevorstehende 10km Lauf um den Müggelturm[1] im Speziellen, veranlassten mich dazu, mich damit genau zu befassen.

Aber nicht nur fürs Laufen, auch beim Mopped- oder Radfahren, ist so ein Trinkrucksack praktisch und nützlich. Ob mit Wasser oder isotonischen Getränk, trägt man Sorge, dass man nicht zu sehr dehydriert, wenn man schnellen Zugriff auf Flüssigkeitszufuhr hat.

Bei der großen Auswahl bin ich am Ende bei der Trinkrucksackmarke hängen geblieben. Nach einigen Vergleichen der Größen, einerseits Rucksack selbst, aber auch das Fassungsvermögen der Trinkblase, entschied ich mich für den CamelBak Classic 70[2].

CamelBak Classic 70

CamelBak Classic 70, Taschen offen

CamelBak Classic 70, Trinkblase entnommen

Neben der 2 Liter fassenden Trinkblase, bietet der Classic 70 noch ein kleines Staufach für Schlüssel und etwas mehr. Der Rücksack ist kompakt gestaltet und bringt ungefüllt ca 360 Gramm auf die Waage.

Beim Lauf um den Müggelturm habe ich ihn kaum gespürt, da er sich wirklich angenehm tragen lässt. Ans Plätschern muss man sich eventuell gewöhnen oder die Musik am Kopfhörer einfach lauter machen. 😉

CamelBak beim Laufen

Da der Rucksack so kompakt ist, lässt er sich beim Endurofahren auch gut unter der Jacke tragen und bei Bedarf passt noch ein größerer Rucksack darüber ohne dass es drückt.

Als ich beim MC Fürstenwalde das Enduro-Gelände mehr oder minder erfolgreich befuhr, war ich ebenfalls froh, genug zu trinken so unkompliziert dabei gehabt zu haben. Den Schlauch einfach in den Helm und schon konnte der Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen werden.

CamelBak fürs Mopped

CamelBak fürs Mopped

Die Funktionsweise des Bissventils mit HydroLock ist erstaunlich simple und zugleich funktional. Ist der HydroLock offen, kann man einfach draufbeißen und je nach Füllstand läuft es von allein oder man saugt wie an einem Strohhalm. Für den Transport schließt man einfach das HydroLock und verhindert so ein auslaufen aus dem Schlauch.
Die große Füllöffnung der Trinkblase ermöglicht ein einfaches befüllen und auch eine schnelle Trocknung nach der Reinigung.

Für mich eine gute Investition und auch bei großen Urlaubsmoppedtouren ein praktisches Zubehör.

Nutzt ihr auch Trinkrucksäcke beim Sport oder lieber die gute alte Trinkflasche?

  1. [1] gelaufen: um den Müggelturm in den Frühling | Max-Fun.de
  2. [2] CamelBak Trinkrucksack Classic 70: Amazon.de

8 Kommentare zu “getragen: CamelBak Classic 70 Trinkrucksack

  1. Zwei von drei meiner deuter-Rucksäcke haben eine Vorbereitung für eine Trinkblase von Camelbak. Ich habe mir vor vielen Jahren mal eine 1,5l solche gekauft und ab und an genutzt, mitlerweile eher weniger, da ich auf Radtouren dann lieber schnell in den Vorratschrank greife und eine 0.75l PET-Flasche mitnehme die genau in den Flaschenhalter am Rad passt. Das Camelbaksystem ist aber ansich schon praktisch, da man oft kleine Schlucke nehmen kann, ohne anhalten zu müssen…

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  2. Hach, danke für den Reminder! Ich wollte mich ohnehin nach so einem Ding umschauen. Der hier klingt schon echt gut und ist vor allem sehr klein. Bleibt die Frage nach Details. “Schlüssel und etwas mehr” ist ja recht vage, wieviel passt denn genau? Geht das neben dem Handy auch noch ein Fahrradschlauch und ggf. ein Faltreifen rein?

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  3. @Oszedo: gut, beim Radfahren geht das mit dem Flaschenhalter natürlich schneller mit einer passenden Flasche.

    @Schrottie: hmm, ich sag mal so, meine Hand verschwindet komplett in der kleinen Tasche und ich kann noch bequem eine Faust machen. Telefon bis 5,2″, Schlüssel und Schlauch sollten problemlos gehen, für den Faltreifen ist dann vermutlich kein Platz mehr.

    Aber es gibt auch 2L-Trinkrucksäcke mit mehr Taschen.

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  4. @Max: Klar, andere gibt es. Aber hier sehe ich ja an Fotos, das der nicht zu fett aufträgt. Und ich suche etwas schön flaches für den Gebrauch auf dem Rennrad. Und da ich auf den Reifen auch verzichten kann, scheint es dieser Rucksack hier zu werden. 🙂

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  5. Hi Max,
    mich würde noch interessieren, wie schmeckt das Wasser aus der “Kamelblase”?
    Prinzipiell finde ich die Idee nicht schlecht, aber ich habe bisher noch nichts in der Art gefunden in dem Wasser ansatzweise nicht nach Plastik geschmeckt hätte. Vieleicht bin ich da auch überempfindlich, ich mag schon das normale Wasser aus Plastikflaschen nicht…;-)

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  6. @Nicole: da ich eine Elektrolyte-Lösung nehme, die z.B. nach Blutorange schmeckt, kann ich nicht wirklich sagen, wie Wasser pur aus dem Rucksack schmeckt. Aber ich bin da auch kein Maßstab, da ich auch kein Problem mit Wasser aus PET-Flaschen habe.

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  7. @Max: Ich hab das Ding nun auch auf dem Rennrad getestet.

    Die Tasche ist tatsächlich sehr klein, ich hab da mein Handy drin und damit ist Schluß. Aber gut, ein 5.5 Zoll Smartphone braucht schon einiges an Platz.

    Insgesamt bin ich schwer zufrieden, der Wassertank ist fast nicht zu bemerken, selbst die Schultergurte stören nicht oder nur wenig. Toll finde ich das Beißventil. Bisher habe ich ja für Ausflüge mit dem MTB oder zum Wandern einen Osprey-Trinkrucksack und bin eben dessen Ventil gewöhnt. Im direkten Vergleich kommt aber das Camelbak deutlich besser weg, denn man muss wesentlich weniger kräftig “zubeißen” und auch der Durchfluß ist wesentlich besser.

    Ich bin also insgesamt echt zufrieden. Vielen dank also auch hier noch einmal, für die sachdienlichen Hinweise! 🙂

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