Von Berlin an die Kroatische Adria

Teil 2 von 14 des Reiseberichts 2017.1 Kroatien

Nachdem es in den letzten 2 Jahren nach Norwegen und Schottland ging und die dortigen Temperaturen weniger auf einen Sommerurlaub schließen ließen, sollte es diesmal weit in den Süden gehen.

So traf ich meine 3 Mitfahrer an am Montag den 29. Mai 2017 gegen 8 Uhr an der Stadtautobahn zur Abfahrt. Denn wie auch in den Jahren zuvor, wollten wir Deutschland auf dem schnellstmöglichen Weg, eben die Autobahn, durchqueren. Da der Weg in den Süden etwas länger ist und wir die Etappenlänge von ca 600km bei Autobahnfahrt vertretbar finden, ging es zunächst bis Landshut, um dort eine Nacht zu verbringen. Genauer nach Ergolding.

auf dem Weg in den Süden

Die Fahrt war, wie zu erwarten, wenig spektakulär, aber wir kamen gut durch, so dass wir am Nachmittag, bei luftigen 33°C das Hotel betreten konnten. Wir bezogen unsere Zimmer, machten uns frisch und wenn man schon mal da hier ist, machten wir einen kleinen Spaziergang auf der Suche nach dem einen oder anderen Geocache. Davon gab es auch hier reichlich und so lernten wir die Gegend ein wenig kennen.

Besonders herausragend war zwar keiner, aber zumindest den Cache [beɪstju:b][1] möchte ich hervorheben, da er uns gut gefallen hat. Die Bastelarbeit, als auch die Art wie man den Cache hervorbringt ist mir eine Erwähnung wert. Also wenn ihr mal in der Nähe seid, schaut ihn euch an und auch die naheliegende kleine Isar. 10 Caches später war es Zeit fürs Abendessen und bei 3 Chinatempeln, die fußläufig um das Hotel angeordnet waren, viel die Wahl besonders schwer. Gesättigt und ausreichend müde gings dann endlich in die Koje.

Die Weiterfahrt von Ergolding nach Rijeka in Kroatien startete gegen halb 9 am nächsten Tag. Ein Blick auf die Karte und der Hinweis auf den Karawankentunnel von Romina brachte uns zu dem Entschluss, den Tunnel ordnungsgemäß über den Wurzenpass zu umfahren. Denn schließlich wollten wir ja was sehen.
So führte uns der Weg bis und durch Österreich zunächst weiter auf der Autobahn, um dann bei Villach zum Wurzenpass abzubiegen.

Wurzenpass
Wurzenpass

Kurz bevor es von der Autobahn runterging, gab es einen kleinen Regenschauer. Bei 28°C war der zwar nicht unangenehm, aber wir befürchteten, dass es vielleicht etwas mehr wird. Zum Glück war dem nicht so und wir konnten die Auffahrt zum Pass bei bestem Wetter genießen. Die Kurven waren eine willkommene Abwechslung und der T-34 kurz vor dem Grenzübergang nach Slowenien lud uns zum Fotostop ein.

Jony und Fia auf dem T-34 am Wurzenpass
Jony und Fia auf dem T-34 am Wurzenpass
T-34 am Wurzenpass
T-34 am Wurzenpass
Africa Twin am Wurzenpass
Africa Twin am Wurzenpass

Von hier aus ging es dann wieder bergab. Wir waren in Slowenien, ganz ohne Grenzkontrolle. Ein kurzes Stück Landstraße um wieder auf die Autobahn zu gelangen, mittlerweile lag uns etwas die Zeit im Nacken, um rechtzeitig in Rijeka zur Schlüsselübergabe zu sein. Tankstellen an der Autobahn sind scheinbar schlechter ausgeschildert und als bei Romina die Tankleuchte anging, hieß es Tankstelle suchen. Das war nicht ganz so einfach und auch bei mir stand die Anzeige schon kurz vor Reserve. Also runter von der Autobahn und zum Glück war die Abfahrt nach Divača die richtige Entscheidung, denn hier gab es eine Tankstelle.

Nachdem die Flüssigkeiten bei Mensch und Maschine aufgefüllt waren, entschied sich mein Garmin zumo nun die schönen Strecken auszusuchen. Obwohl noch weiterhin Autobahnen erlaubt waren, ging es ab Divača per Landstraße zur kroatischen Grenze. Trotz der vielen Kurven kamen wir flott voran und standen plötzlich an der Grenzkontrolle zu Kroatien. Ausweis hochhalten und weiter gings. Nächstes Häuschen: kroatische Autobahnmaut. Mit umgerechnet 68 Cent eröffnete sich eine komplett leere Autobahn die erst kurz vor den Abzweigen nach Opatija und Rijeka an Verkehr zunahm, aber da waren wir ja quasi schon fast da. Einige Minuten später standen wir vor dem Apartmenthaus. Ich rief die Vermieterin an und so konnten wir nach nur wenig Wartezeit endlich die wunderbare Aussicht über die Kroatische Adria genießen.

Rijeka, Kroatien
Rijeka, Kroatien
Rijeka, Kroatien
Rijeka, Kroatien
Rijeka, Kroatien
Rijeka, Kroatien

Auch wenn der Abend schon etwas fortgeschritten war, wir mussten einkaufen. Glücklicherweise haben die Supermärkte auch hier bis 22 Uhr geöffnet und so konnten wir uns mit den nötigen Lebensmitteln für die folgenden Tage, vor allem für das Frühstück versorgen.
Das jedoch viel nötigere Abendessen genossen wir in der Pizzeria Kokolo[2], die auf dem Rückweg vom Supermarkt zum Apartment lag.
Es erwartete uns hier eine ausgewogende Karte mit moderaten Preisen. Die Portionen waren sehr großzügig und vor allem lecker. Ein gelungener Abschluss für diesen Tag.

Karte der Tour

Download file: mocro-1-anfahrt.gpx

meine Geocaching-Seite

  1. [1] GC61GD5 [beɪstju:b] (Traditional Cache) in Bayern
  2. [2] Pizzeria Kokolo auf Google Maps

2 Kommentare zu “Von Berlin an die Kroatische Adria

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