Warschau als Sprungbrett ins Baltikum

Teil 1 von 11 des Reiseberichts 2018.1 Baltikum und Finnland

#Baltica18 – eine Motorradtour nicht nur durchs Baltikum. 5 Länder, 5 Hauptstäde. Warschau – Vilnius – Aluksne – Tallinn – Turku – Helsinki – Riga – Ketrzyn – Bydgoszcz

Ganz im Gegensatz zu den Vorjahren[1], in denen wir in den Norden, Westen und Süden fuhren, ging es diesmal erst recht spät los Richtung Osten.

Um ins Baltikum zu gelangen, lag für uns also zunächst der Weg durch Polen vor uns. So trafen wir uns zur Abfahrt nach Warschau um 9 Uhr. Der erste Tag unserer Reise war auch unspektakulär geplant, denn wir wollten schnell viel Strecke machen und entschieden uns für die Autobahn.

Knapp 550km und ein paar Mautstellen lagen zwischen unserem Start und unserem ersten Etappenziel. Das Wetter sah gut aus und wir starteten bei 25°C und Sonnenschein.

Start um 9UhrZur Strecke gibt es wirklich nicht viel zu sagen. Gefühlt ging es schnurgerade bis Warschau. Die Temperaturen stiegen teilweise auf über 30°C und wir dachten, dass dies vielleicht noch ein schöner Abend in Warschau werden könnte. Aber kurz vor dem Ziel zog sich der Himmel zu, es wurde grau und regnerisch. Die letzten Kilometer waren dann doch nicht so schön, einen kleinen Umweg wegen einer verpassten Abfahrt mussten wir auch noch in Kauf nehmen und als wir dann an der Unterkunft, dem Lofthotel Przychodnia[2], ankamen, war zwar der Regen vorbei, aber immer noch alles grau.

verregnetesWarschauNach einer kurzen Suche meinerseits hatte ich den Eingang zur Unterkunft endlich gefunden. Die Hauseingänge befinden sich in Warschau wohl öfter mal hinter dem Haus und ausgeschildert war dies leider nicht. Aber es gab immerhin ein Schild auf dem die Anschrift der Rezeption stand. Da die Nummerierung der Straße etwas durcheinander war, hieß es hier nun erst mal 500m laufen, um endlich die Schlüssel zu bekommen.

Aber dann konnten wir endlich die Zimmer beziehen, uns umziehen und trotz des grauen Wetters einen kleinen Rundgang machen.

Das Hotel befand sich im obersten Stockwerk und war sehr interessant eingerichtet. Alte Waschtrommeln als Lampen, Militärkisten als Tische und Paletten als Bett.

Das Stadtzentrum, genauer der Palast für Kultur und Wissenschaft[3] war nur wenige Gehminuten entfernt. Da ich ja bereits einmal kurz in Warschau war[4], wollte ich auch Jony, Fia und Romina die Aussicht von oben zeigen.

Da es schon halb 7 war und der Palast um 8 schließt, mussten wir uns etwas beeilen. Aber oben angekommen hatten wir dann genug Zeit in Ruhe zu schauen und auch einen Kaffee zu trinken. Trotz des schlechten Wetters konnte man noch einiges von oben sehen.

So langsam plagte uns auch der Hunger, der Abend schritt voran. So begaben wir uns wieder auf den Boden der Tatsachen, umrundeten den Palast, nicht zuletzt um auch den einen oder anderen Cache[5] zu suchen und dem Hard Rock Café Souvenir-Shop einen kurzen Besuch abzustatten.

Bevor es weiter durch das dämmernde Warschau ging, kehrten wir im Krowarzywa[6] für ein paar Burger ein.

Essen fassenAls kleinen Verdauungsspaziergang gab es noch 2 Caches auf den Weg, bevor es ins Bett ging.

In der Nähe des Caches Palacyk Cukrowników[7]entdeckte ich dann noch ein ungewöhnliches Plakat vom Berliner Fernsehturm. Das erwartet man hier ja eher nicht, zumal es doch ein wenig versteckt und scheinbar schon länger dort hing.

Fernsehturm-Plakat mitten in WarschauMüde nach dem doch recht langen und monotonem Autobahntag fielen wir in die Betten und freuten uns auf Morgen.

Karte der Anfahrt nach Warschau

Download file: Anfahrt-Warschau.gpx

Karte der kurzen Stadtbesichtigung

Download file: Warschau-2018.gpx

– eine Motorradtour nicht nur durchs Baltikum. 5 Länder, 5 Hauptstäde. Warschau – Vilnius – Aluksne – Tallinn – Turku – Helsinki – Riga – Ketrzyn – Bydgoszcz

  1. [1] Reiseberichte
  2. [2] Lofthotel Przychodnia – Booking.com
  3. [3] Palast für Kultur und Wissenschaft in Warschau
  4. [4] ostwärts: kurz mal rüber nach Warschau
  5. [5] GCVYY5 W Centrum Warszawy/In the Centre of Warsaw (Traditional Cache) in Mazowieckie, Poland
  6. [6] Krowarzywa
  7. [7] GC35YW9 Palacyk Cukrowników (Traditional Cache) in Mazowieckie, Poland

2 Kommentare zu “Warschau als Sprungbrett ins Baltikum

  1. vielen Dank für den Bericht.
    Ich glaube das Krowarzywa (warum müssen polnische Wörter eigentlich immer so kryptisch geschrieben sein, das hat mich schon beim Schreiben des Back-Up-Routenplans so einige Nerven gekostet) werde ich in Warschau (oder spätestens in Danzig) auch mal ausprobieren.
    Wenn die Burger auch nur entfernt so lecker sind, wie sie aussehen…

    AntwortenAntworten
  2. @Stephan: na dann schon mal guten Appetit. Mir hats wirklich gut gefallen und vor allem geschmeckt, auch die hauseigene Mate.

    Bezüglich Routenplanung, das kann man ja zuvor per Copy&Paste vermeiden.

    AntwortenAntworten

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