Über den Glaubenberg durch den Nebel

Teil 2 von 6 des Reiseberichts 2018.2 Schweiz

Nach dem Frühstück setzte ich am Sonntag (02.09.) gegen 10 Uhr meine Weiterfahrt Richtung Schweiz fort. Der Tag startete regnerisch und die vor mir liegenden knapp 400km sollten zügig hinter mich gebracht werden. So ging es über die A6 und A81 bis zum Grenzübergang Thayngen-Bietingen. Kurz zuvor hörte es dann auch endlich auf mit dem Regen.

Ich klebte die nötige Vignette ans Mopped und teilte meine ungefähre Ankunfstzeit in Sachseln mit. Kurz darauf erhielt ich auch schon Antwort von Lutz, dass wir uns am Rasthof Affoltern am Albis treffen sollten und wir dann gemeinsam den Rest des Weges fahren.

Gesagt getan, fuhr ich also weiter und nahm unglücklicherweise die falsche Abfahrtsspur bei Affoltern. Damit landete ich nicht wie gewünscht am Rasthof und fuhr zunächst Richtung Affoltern, kehrte dann um und rief Lutz an. Kurz die Lage geklärt, konnten wir uns an der Auffahrt zur A4 Richtung Luzern fahrenderweise treffen und so fuhren wir die restlichen 55km gemeinsam.

Karte der Anfahrt:

Download file: chalps18-anfahrt2.gpx

Kühe im Regen

Der Montag startete mit Nebel und leichten Nieselregen. Das hielt mich jedoch zunächst nicht von meiner Morgenroutine ab und ich schnürte die Laufschuhe[1] für ein paar Höhenmeter. Nach dem Frühstück wurde das Wetter zwar nicht wesentlich besser, aber im Haus bleiben wollte ich natürlich auch nicht.

Ich entschied mich zu einer kleinen Tour bei knapp 12°C über den Glaubenberg und durchs Entlebuch. Über die Polenstraße fuhr ich zunächst durch Sarnen auf die Schwanderstrasse, welche dann als Glaubenbergstrasse hinauf zum Pass in einer Höhe von 1543m führt.

Je höher ich fuhr, desto dichter wurde der Nebel.

da steht ne Kuh

03-cam1.MP4_snapshot_05.50_[2018.10.03_11.04.40]Das hielt mich zwar nicht ab, sorgte aber dafür, hier etwas langsamer zu fahren. Das war auch gut so, denn hin und wieder stand dann doch mal eine Kuh oder ein Schaf mitten auf der Straße.

Immer öfter begegnete mir hier auch Militär, welches auf dem Glaubenberg nicht nur einen Schießplatz hat, sondern auch ein Truppenlager.

Auf Grund der mangelnden Sicht, lohnte sich ein Halt auf der Passhöhe nicht wirklich und ich fuhr weiter Richtung Rengg. Der Renggpass liegt auf ca. 959m. Bei der Abfahrt vom Glaubenberg lichtete sich der Nebel und gab den Blick auf die Bergwiesen frei.

Von Rengg ging es weiter nach Schachen und Malters, wo ich auf die Schwarzenbergstrasse abbog und durch Schwarzenberg auf den Holderchäppelipass auf 942m fuhr. Auf dieser Strecke kam dann auch endlich die Sonne etwas raus und ich konnte die Kurven etwas mehr genießen.

Weiter ging es über Obernau und Kriens entlang am Vierwaldstättersee durch Hergiswil. Der Lopperstraße folgend fuhr ich nach Sarnen zum Mittagessen.

Vierwaldstättersee
Vierwaldstättersee
Vierwaldstättersee
Vierwaldstättersee

Gestärkt ging es zurück ins Sandloch und ich tauschte die Moppedstiefel gegen Wanderschuhe, um zum Tagesabschluss noch ein paar Meter zu Fuß zu meistern.

Karte der kleinen Moppedtour:

Download file: glaubenberg-tour.gpx

Nach diesem nicht nur wettertechnisch abwechslungsreichen Tag, war die abendliche Planung mit Lutz für die nächsten zwei Tage umso spannender. Wir hatten einiges vor und wussten noch nicht wie das Wetter wird.

  1. [1] Lauf am Morgen | Strava

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