vorbei am Matterhorn nach Italien

Teil 3 von 6 des Reiseberichts 2018.2 Schweiz

Da Lutz sich 2 Tage frei nehmen konnte und mit mir gern eine Übernachtungstour fahren wollte, stand die Frage am Vorabend[1] im Raum, wo es hingehen sollte.

Nach ein paar Überlegungen und ein paar Blicke in eventuell verfügbare Zimmer in möglichen Zielgebieten weiter südlich beschlossen wir einfach Richtung Domodossola in Italien zu fahren und uns überraschen zu lassen.

So starteten wir am Dienstag (04.09.) gegen 8 Uhr. Wir fuhren entlang am Lungerersee, ließen den Tunnel links liegen und folgten der Brünnigstrasse durch Lungern. Wir schlängelten uns zum Brünigpass hinauf und erklommen daraufhin den Grimsel.

Grimsel
Grimsel

Grimsel-Selfie

Eine kurze Fotopause durfte hier natürlich wieder nicht fehlen, bis wir unsere Fahrt nach Täsch fortsetzten. Ganz im Gegensatz zum Vortag wurde das Wetter ab dem Grimsel immer besser. Mehr Sonne, blauer Himmel und warme Temperaturen.

Wir parkten unsere Moppeds am Bahnhof Täsch, warfen einen Blick auf die Matterhornkamera und nutzten die Zeit für ein Fahrt mit der Bahn hinauf nach Zermatt.

Auch wenn es unter der Woche war, Zermatt war gut besucht, aber auch kein Wunder bei dem Wetter.
Wir machten einen kleine  Spaziergang um den besten Blick aufs Matterhorn zu erhaschen und da es mittlerweile auch Mittagszeit war, kehrten wir hier auch ein.

Spaghetti in ZermattSo gestärkt ging es mit der Bahn zurück nach Täsch, um dann mit den Moppeds über den Simplonpass weiter nach Italien zu fahren. Angekommen in Domodossola war ich nicht so begeistert vom Ort, was ich bei der Durchfahrt so sah. Da es auch noch nicht sehr spät war, ca 17 Uhr, beschlossen wir weiter Richtung Bellinzona zu fahren.

DCIM100GOPRO

Knapp 20km hinter Domodossola umfuhren wir in Re eine doch beeindruckend große Kirche und nur wenige Meter danach lachte uns ein Unterkunftsschild an. Spontan beschlossen wir hier zubleiben. Wir fragten in der Albergo Bellavista[2] nach freien Zimmern und nach dem wir uns kurz frisch gemacht hatten, wollten wir die imposante Wallfahrtskirche der Madonna del Sangue[3] genauer anschauen.

Wallfahrtskirche der Madonna del Sangue
Wallfahrtskirche der Madonna del Sangue

Bevor es aber dazu kam, nahmen wir noch einen kleinen Umweg durch die Seitengassen auf der Suche nach einer kleinen Dose. Passend zum Ort hieß der Cache einfach nur Re[4] und schien auch keine große Herausforderung zu sein. Da ich mehr den Kürbisse meine Aufmerksamkeit schenkte, fand Lutz die Dose schneller als ich. Damit konnten wir uns als der Kirche widmen und waren ziemlich überrascht.

Wir nahmen den kleinen Seiteneingang, der uns die kleine alte Wallfahrtskirche St. Moritz führte. Sehr schmal und wie man sich eben alte Dorfkirchen so vorstellt. Die große Kathedrale schloß jedoch seitlich direkt an und war wie eine Zeitreise. Denn man trat hier in eine sehr moderne Inneneinrichtung.

Mittlerweile war der Abend bereits so weit fortgeschritten, dass es Zeit für das Abendmahl war. Typisch italienisch kehrten wir im Ristorante La Serenella ein.

typisch italienisches EssenNach über 12 Stunden auf den Beinen fielen wir dann müde und zeitig ins Bett. Morgen wartete ein weiterer aufregender Tag auf uns.

Karte der Tour:

Download file: piemont-anfahrt-pass.gpx

  1. [1] Über den Glaubenberg durch den Nebel
  2. [2] Hotel Albergo Bellavista
  3. [3] Santuario Della Madonna Del Sangue
  4. [4] GC311TH Re (Traditional Cache) in Piemonte, Italy

2 Kommentare zu “vorbei am Matterhorn nach Italien

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